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1926 erschienen und hoch geschätzt als "Ausdruck einer neuen Sachlichkeit" und als das "wichtigste Lesebuch für die heranwachsende Generation", werden Petras Aufzeichnungen nun neu aufgelegt.

Eine junge Frau erlebt die Jahre von 1916 bis 1924 und nimmt an der angeblich modernen Zeit Erschreckendes wahr: die Verwundeten und Sterbenden im Kriegslazarett, das Leben von jungen Stenotypistinnen zwischen Hoffnung und Hunger, die Hyperinflation und die politische Radikalisierung in Bayern 1923. Den Hitler-Ludendorff-Putsch erlebt sie als Schreibkraft im Völkischen Beobachter - und zeichent auf: "In diesem politischen Theater werden alle Gefühle durch übertriebene Gesten verkitscht, Kraftmeiereien für Stärke gehalten, Menschen durch Phrasen glüklich gemacht."

Paula Schlier schreibt mit "unerbittlicher, sauberer Ehrlichkeit, zäher, fast unbewußter Tapferkeit une einer selbsverständlichen, unsentimentalen Güte gegen die, die noch schwächer und wehrloser sind als sie." (Ida Coudenhove 1928)

Vermehrt um einen Kommentar und ein Nachwort.

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Historische Bücher
AutorIn
Schlier, Paula
Verlag
Otto Müller Verlag Salzburg-Wien
Jahr (Ausgabe)
2018
Sprache
Deutsch