Das Frauenarchiv Bozen und Arci Bozen haben die Präsentation des Buches libro “Giudicare, Punire, Normalizzare. Collaborazioniste e partigiane tra Bologna, Forlí e Ravenna (1944-1955)” organisiert.

Es handelt sich um die Vorstellung einer Studie über die Behandlung von Partisaninnen und Kollaborateurinnen nach der Befreiung. Eine Analyse, die sich auch mit der Frage der Gewalt und Gerechtigkeit innerhalb und außerhalb der Gerichte befasst. 
Seit einem Jahr arbeiten das Frauenarchiv Bozen; Arci Bozen und ANPI am Thema weiblicher Widerstand in Südtirol – mit dem Ziel, ein digitales Findbuch über Frauen zu schaffen, die sich in und außerhalb von Lagern gegen Totalitarismus gestellt haben. Zu diesem Anlass laden wir euch herzlich zu einem besonderen Abend mit Lidia Celli ein, Historikerin und Autorin der neuen Studie „Giudicare, Punire, Normalizzare. Collaborazioniste e partigiane tra Bologna, Forlì e Ravenna (1944-1955)“ (Viella Verlag). Warum wurden Widerstandskämpferinnen anders behandelt als ihre männlichen Kollegen? Wie wurden Kollaborateurinnen beurteilt? Lidia Celli zeigt, wie sehr das Nachkriegsitalien zwischen Gleichheit und Ungleichheit, Anerkennung und Schweigen schwankte.
Eine Veranstaltung von Frauenarchiv und Arci Bozen, in Kooperation mit der Nuova Libreria Cappelli. 

-- mit der Autorin Lidia Celli ; moderiert Lorenzo Vianini (Zentrum für Regionalgeschichte).

📍 Nuova Libreria Cappelli
 📅13. November, 17:30 Uhr