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10. Mai, 18.00 Uhr

 

Die Salzburger Bäuerin Maria Etzer und ihr verbotener Einsatz für Fremde im Nationalsozialismus

Maria Etzer, Witwe und bereits Großmutter, wurde 1943 bei der Gestapo denunziert und wegen "verbotenen Umgangs" mit Kriegsgefangenen zu drei Jahren Zuchthaus verurteilt. Wer sie denunziert hatte, blieb unklar.

Aus Erinnerungen der Enkelgeneration sowie aus Justiz- und Opferfürsorgeakten wird das Schicksal der Salzburger Bergbäuerin – auch nach dem Krieg – nachgezeichnet.

Dieses Buch richtet den Fokus auf eine bislang kaum beachtete Opfergruppe des Nationalsozialismus und befasst sich insgesamt mit dem weiblichen Widerstand gegen den Nationalsozialismus, dessen Orientierung sich auch im Titel des Buches widerspiegelt: Das Selbstverständliche tun!

Begleitet wird die Autorin des Buches Maria Prieler-Wodan, von Brigitte Menne, Enkelin der Bäuerin Maria Etzer. Brigitte Menne, hat mit ihren Nachforschungen und Nachfragen den Anstoß für dieses Buch gegeben.

Mit Unterstützung vom Amt für deutsche Kultur der Autonomen Provinz Bozen und dem Amt für Familie, Frau und Jugend der Gemeinde Bozen.