21 maggio 2014, ore 18

con Margareth Lanzinger e Siglinde Clementi

Liebe und Arbeit wurden bisher selten zusammengedacht. Die Geschichte der Liebe war vor allem ein Thema der Literatur, der bildenden Kunst und des Musiktheaters - weniger der  Wissenschaft. Die Geschichte der Arbeit hingegen steht schon lange im Fokus von Ökonomie und Sozialgeschichte. Das vorliegende Buch aus dem Nachlass der Wiener Historikerin Edith Saurer stellt nun erstmals das Verhältnis von Liebe und Arbeit aus einer europäischen Perspektive dar und verbindet dieses mit gesellschafts- und diskursprägenden politischen und sozialen, rechtlichen und kulturellen Phänomenen des 19. und 20. Jahrhunderts. Als Ergebnis zeigt sich, dass einerseits Arbeit ein zentrales Orientierungsmoment darstellt und dass andererseits die Geschlechterliebe an oberster Stelle der Hierarchie der sozialen Beziehungen steht.

Un'iniziativa del Centro di Storia regionale della Libera Università di Bolzano in collaborazione con l'Archivio Storico delle donne Bolzano e il Museo delle donne Merano